
(Prunus avium) Legende und Bedeutung

Auch der Kirsche werden magische Eigenschaften
zugesprochen.
Sie steht für Liebe und Fruchtbarkeit, aber auch für Trennung, Tod und Wiedergeburt. Die Frucht des Kirschbaums – die Kirsche – wird seit alters her als ein Symbol für Leidenschaft und Liebe angesehen. Angesichts dessen wurde sie von der Kirche zur unreinen, verbotenen Frucht erklärt. In der antiken Mythologie enthält die Frucht des Kirschbaums den Trank, der den Göttern Unsterblichkeit verleiht! In der chinesischen Überlieferung glaubte man, dass der magische Phönix auf einem Bett aus Kirschblüten schlief, um es mit ewigem Leben zu segnen. In alten buddhistischen Geschichten steht die Kirsche für Fruchtbarkeit und Weiblichkeit.
Die Kirschfrucht – Die Reine für Glück, Liebe & Schönheit
Die meisten Süßkirschen Sorten stammen von der heimischen wilden Vogelkirsche (Prunus avium) ab. Sie gehören wie alle Kirschbäume zur Gattung Prunus, die wiederum zur Familie Rosengewächse (Rosaceae) zählt. Von der Süßkirsche gibt es zwei verschiedene Sortentypen – die Knorpelkirschen (Prunus aviumsubsp. duracinal) und die Herzkirschen (Prunus avium subsp. juliana).

Ich empfehle die Süßkirsche für alle Gartenfreunde,
die süße Früchte mögen.
Der Baum wächst in der Regel einstämmig und kann je nach Veredelungsunterlage Wuchshöhen zwischen 4 und 15 Metern erreichen. Die zum Steinobst gehörenden Obstbäume bilden rundliche ausladende Kronen und zeichnen eine rotbraune, waagerecht gebänderte Rinde mit auffälligen Korkwarzen. An relativ dicken Ästen erscheinen oberseits glatte, eiförmige und hellgrüne Blätter, die in einer Spitze auslaufen. Die Blätter werden insgesamt etwa zehn Zentimeter lang und bis zu sechs Zentimeter breit. Die weißen Einzelblüten, die in kleinen Dolden zusammenstehen, erscheinen je nach Sorte zwischen Anfang und Ende April. Sie setzen sich aus fünf verkehrt eiförmigen Kronblättern und vielen Staubblättern zusammen.

Welches Wurzelsystem hat die Süßkirsche?
Kirschen sind Flachwurzler, ihre Wurzeln liegen manchmal auch frei auf der Erdoberfläche.
Deswegen sollten sie nicht zu tief eingesetzt werden. Das junge Bäumchen sollte in den
ersten Jahren mit einem Pfahl gestützt werden, damit ein Sturm das Stämmchen nicht
umknickt oder die feinen Wurzeln beschädigt werden.

Wo wachsen Süßkirschen am besten?
Am besten geben Sie Ihrer Süßkirsche einen luftigen, vollsonnigen Platz. Meiden Sie spät frostgefährdete Lagen – hier kann aufgrund der frühen Blüte leicht die gesamte Ernte ausfallen. Süßkirschen bevorzugen eher schwere und tiefgründige, lehmige Böden mit hohem Kalkgehalt. Nasse und saure, sandige Böden erhöhen die Anfälligkeit für Gummifluss und Frostschäden am Holz.
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